Wildparkstadion
Das Wildparkstadion wurde Mitte der Fünfziger an Stelle
des alten FC Phönix-Sportplatzes gebaut.
Zur Einweihung gelang dem KSC im August 1955 vor 45.000 Zuschauern
ein 2:2-Remis gegen den damaligen Deutschen Meister Rot-Weiß
Essen.

Bereits im Jahr 1957 gab es Flutlicht im Wildpark - die
Anlage galt damals als eine der modernsten in Europa.
In den 50ern galt das Stadion auch als Top-Adresse für Leichtathletik,
wo damals man die KSC-Größen Carl Kaufmann oder Heinz
Fütterer bewundern konnte. Dies ist inzwischen kein Thema
mehr, da die nur sechs Laufbahnen nicht dem internationalen Standard
entsprechen.
Im Jahr 1978 wurde die Gegentribüne gebaut. Hier - in den
Blocken D1 und B1/B2 - und im angrenzenden Block A4 in der
Kurve sind die KSC-Fans beheimatet.
Danach tat sich umbautechnisch lange nichts mehr, bis man im Juli
93 bei einem 3:0-Sieg gegen Dortmund die neue Haupttribüne
einweihen konnte. Im Vorfeld hatte es allerhand Ärger gegeben,
da das Millionenprojekt den geplanten Rahmen deutlich sprengte.
Zugleich konnte auch eine neue moderne Videowand in Betrieb genommen
werden.
Neben der futuristisch anmutenden neuen Tribüne erscheint
der Rest des Stadions allerdings wenig modern.
In UEFA-Cup-Zeiten wurden in den Kurven weitere Sitzplätze
installiert - inzwischen wuchert zwischen den häßlich
orangenen Sitzschalen das Unkraut. In der Regionalligasaison 00/01
werden diese Blöcke erst gar nicht verkauft.
Ein weiterer Umbau des Wildparkstadions zu einer reinen Fußball-Arena
ist schon seit Jahren in Planung, doch bisher galt dabei das Motto
"außer Spesen nichts gewesen". Unsummen wurden
für hochtrabende Planungen verschleudert.
Heute hat man beim KSC zunächst andere Probleme. Der Umbau
wurde zunächst zurückgestellt, soll allerdings auf jeden
Fall früher oder später durchgeführt werden.
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